Ersteindruck Windows Phone 10 mit Lumia 950


Seit Donnerstag habe ich nun mein Lumia 950 mit Windows Phone 10 – Zeit für einen Kurzbericht.

Die technischen Daten erspare ich mir – ich denke, die findet man zu Hauf im Netz – mir geht’s um das Handling und die Bedienung.

Als „1 Hand“ Phone User ist mir das 950 eine Spur zu groß – allerdings gibt es keine „guten“ Smartphones mehr unter 5″ – gut bedeutet für mich mit Blitz, einer guten Kamera, idealerweise mit Speicherkarte und wechselbaren Akku und vor allem mit kabelloser Aufladung.

Handhabung

Das 950 greift sich sehr gut an, die Beschwerden über die Plastikabdeckung verstehe ich (wie so viele anderen Beschwerden) nicht ganz. Allerding ist mir das Phone eine Spur zu dünn, deswegen habe ich mir um heiße EUR 5,00 diese Schutzhülle besorgt (die gleichzeitig aus dem faden schwarzen Phone wieder ein blaues Phone macht)

Erfahrungsberichte folgen, sobald ich das Ding habe…

Ansonsten greift es sich super an und liegt gut in der Hand

Hardware (Kamera/Akku/Schirm/Prozessor)

Die Kamera ist so gut wie erwartet – die beste Handykamera, die ich je hatte – auch bei schlechtem Licht. Bin echt begeistert – warum sich die Bilder ein bisschen bewegen hab ich noch nicht ganz verstanden, nachdem das neue IPhone das auch kann, wird das schon in Ordnung so sein 😉

Der Akku ist (zugegeben keine echte) Enttäuschung. Auch wenn ich natürlich am Anfang mehr herumspiele – mehr als ein Tag wird es auch mit dem Phone nicht werden… Angeblich, lt. div. Berichten im Web, dürfte das aber auch am Betriebssystem liegen, d.h. hier kann MS ev. noch optimieren.

Der Schirm ist sicher auch mit Schuld dran – sehr klar, sehr schön, gute Qualität…

Über die Geschwindigkeit von WinPhones rede ich nicht mehr Wirklich – da hatte ich noch nie ein Problem mit meinen Phones und auch dieses ruckelt nicht, ist schnell und verursacht keine Wartezeiten…

 

Windows Phone 10

Ist runder als gedacht. Allerdings noch nicht ganz fertig, was sich in vielen Kleinigkeiten äußert.

Die Bedienung ist nicht viel anders als bei 8.1, aber in vielen vielen Dingen optimiert. Diese sind z.b. (Reihenfolge ohne jede Wertung)

  • Endlich kann mit Copy & Paste eine Nummer gewählt werden – Wahnsinn, wie lange das gedauert hat
  • Das Suchfeld bei der Appliste und beim Rufnummernverlauf hat zwar nicht gefehlt (weil die Suche ja möglich war) ist aber nett
  • Edge funktioniert wesentlich besser als ich ihn von Win 10 in Erinnerung hatte – und besser als der Browser von Phone 8.1
  • Die Favoriten werden jetzt auch zum Phone gesynct – hat mich am Anfang gestört, weil ich mobil nur 4-5 Favoriten hatte und jetzt alle, mittelfristig ist es natürlich besser so
  • Mailapp hat sich auch in vielen Kleinigkeiten verbessert
  • Man kann endlich auch „Nur Mailadressen“ zu einem Termin einladen und nicht mehr nur Kontakte
  • Man kann nun Telefongespräche aufzeichnen – hätt ich zwar noch nicht wirklich oft gebraucht, aber…
  • Die Einhand-Bedienung ist mal ein guter Anfang (aktivierbar durch einen längeren Druck auf die Windows Taste) Damit wird der Bildschirm quasi halbiert und nur in der unteren Hälfte angezeigt.
    Wenn ich hier die Höhe selber definieren könnte (Länge des Daumens) und das Ding dauerhaft bis zur Deaktivierung (klick in die obere freie Hälfte) in diesem Modus bleiben würde, wäre das perfekt !
  • Das ich meine Office Dateien nahtlos vom PC am Phone weiterbearbeiten kann, ist ja nicht wirklich neu…
  • Hello ist grundsätzlich ein guter Anfang und funktioniert meistens… Warum Hello versucht, mich zu authentifizieren, wenn das Phone gar nicht mit einem PIN entsperrt werden muss (weil die 15 Min noch nicht um sind) muss ich ja nicht verstehen…

Störend aufgefallen ist mir bisher

  • Steht man in der Wochenansicht im Kalender z.b. am Donnerstag und klickt auf „Neuer Termin“ macht er den Termin am Montag
  • Und ich bilde mit ein, das bei Phone 8.1 beim Touchen auf den WLAN Button in der Schnellstartleiste oben das WLAn Auswahlmenü geöffnet hat und nicht wie bei Phone 10 Wlan ein- und ausschaltet.. Aber da kann ich mich täuschen…

 

Warum ich immer noch an Windows Phone glaube ?

(Weil ich ein MS Fan Boy bin – jaja….)

Weil Microsoft mit Phone 10 jetzt das geschafft hat, was ich mir schon mit Phone 8.1 erwartet habe:

Das Windows Phone ist nun das einzige Business Phone – ich melde mich mit dem gleichen Account am Phone an wie am PC – mit meinem (Azure) Active Directory Account – damit brauche ich keinen Comsumer-Account mehr wie Google ID, Apple ID oder Microsoft Account

Und ich habe eine Plattform – vom Phone bis zum Desktop
Ich nehme eine App und verteile diese App auf alle Geräte des Benutzers.

Das Microsoft mit dem SCCM 2007 (!) diese Funktion bereits vorausgesehen hat und den SCCM so umgestellt hat, das ich Applikationen nicht auf Geräte, sondern auf Benutzer verteile, macht mir diese Firma fast ein wenig unheimlich….

 

Fazit:

Mir gefällts. Auch wenn das jetzt eine sehr subjektive Meinung eines MS FanBoys ist, der vor 16 Jahren sehr stolz eins der ersten Windows Mobile Telefone auf der Bühne präsentiert hat

Im Consumer Markt wird es das Phone trotzdem schwer haben – nicht weil es schlecht ist, sondern weil es so wenige gibt, das Windows Phone aktiv empfehlen. Und weil der App-Markt im privaten Bereich wirklich noch schlecht ist, weil kleine lokale Apps einfach nicht so verfügbar sind wie auf den anderen Plattformen

Im Businessmarkt wird Phone 10 ein massiver Schub sein – das sehen wir jetzt schon bei den Kunden. Und das ohne das die Kunden das mit der AAD Account wirklich schon alle verstanden haben….

 

 

 

 

 

 

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Ursache und WIrkung


Letztens hatte ich eine interessante Diskussion mit einem Kollegen, beginnend beim Sinn und Unsinn von Logon-Scripts hin zu der Frage, ob wir das tun, was der Kunde will und was denn die Ziele unserer Firma sind. Alles wunderbare Themen für weitere Blogartikel (die noch folgen werden)

Geendet sind wir bei der Frage, was denn die Ziele von ihm, mir, unserer Firma sind. Sein Standpunkt „Umsätze und Kundenzufriedenheit“ Mein Standpunkt „Dem Kunden zu helfen, alte Gewohnheiten abzulegen und mit Neuem erfolgreicher zu werden“ – weil wir ja Consultants sind und keinen Techniker.

Am nächsten Tag war ich dann Laufen – seit 1 Jahr arbeite ich an meiner Lauftechnik und versuche bei jedem Lauf, diese zu verbessern. Einer der Verbesserungen ist die Anzahl er Schritte pro Minute – diese sollte zwischen 170 und 180 liegen. Daran habe ich die letzten Wochen gearbeitet – mit mehr oder weniger Erfolg.

Bei diesem Lauf habe ich mir aber ein anderes Element zum Üben vorgenommen – die korrekte Haltung – das waagrechte Becken, die gestreckten Wirbelsäule – das, was beim Chic-Running als Grundlage gelehrt wird und deswegen auch ganz am Anfang steht. (Und nicht so spannend ist, deswegen von mir überblättert…)

Und siehe da – konzentriere ich mich auf die korrekte Haltung meines Oberkörpers, ergeben sich die Schritte pro Minute auf einmal ganz von selber – ohne das ich daran arbeiten muss…

Anderes Beispiel – Tanzen. Hier gibt es bei der Rumba einen wunderbaren Hüftschwung, der bei mir immer eher peinlich ausgesehen hat – weil ich die Hütte geschwungen habe. Bis mir beigebracht wurde, das der Hüftschwung NICHT davon kommt, das man die Hütte schwingt, sondern davon kommt, das die Beine korrekt gestreckt werden – und siehe da, dann schwingt die Hütte auf einmal wie von selber.

Was das jetzt mit dem Business zu tun hat ?

Natürlich ist Umsatz wichtig. Natürlich will/muss eine Firma Geld verdienen. Davon leben die MItarbeiter und davon lebt die Firma.

Ich bin aber der Meinung, das Umsatz der falsche Motivator ist.

Das Ziel muss – in unserem Fall – sein, dem Kunden zu helfen, erfolgreicher zu werden. Nicht das zu tun, was der Kunde von uns will, sondern das zu tun, was das Beste für den Kunden ist. Weiter zu denken. Dinge, die deswegen gemacht werden, weil sie immer schon so gemacht wurden, auch gegen Widerstände zu hinterfragen. Dem Kunden Dinge zu zeigen, die er nicht kennt.

Dann kommt der Hüftschwung von ganz alleine…..

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Inbox aufräumen


aus aktuellem Anlass und weil ich das Thema immer wieder treffe, hier ein paar Tipps, wie man volle Inboxen leer bekommt.

Grundsätzlich sollte die Inbox immer leer sein bzw. zumindest keinen Scrollbalken haben.

Weil entweder ich habs gelesen, dann gehört die Mail abgelegt (kleiner Input dazu: Nachdem die Suche in OL so gut ist, habe ich nur noch für wichtige Projekte oder Kunden extra Ablageordner. Alles andere kommt in einen Unterordner der Inbox: !Ablage. Dazu habe ich auch einen QuickStep gebaut, mit dem ich Mails mit einem Mausklick dorthin ablegen kann)

 

Oder es ist ein Task – dann gehörts in die Tasks

Oder es gehört gelöscht

Aber eine volle Inbox verhindert – zumindest bei mir – das ich einen Überblick habe, was ich zu tun habe.

 

Kommen wir aber nun zu Christians Tipps zum schnellen Aufräumen der Inbox:

Vorbereitung:

  • Offline gehen (sonst wird man nie fertig)
  • Handy ausschalten, für Ruhe sorgen
    ich habe mich dazu immer ins Kaffeehaus zurückgezogen
  • Einen Unterordner der Inbox mit dem Namen ToDo erstellen
    (wozu wir den brauchen kommt unten)

Wichtigste Regel

Beim Inbox-Aufräumen KEINE Tasks erledigen ! Auch nicht, wenn es eh nur 5 Minuten dauert ! Aufräumen heißt aufräumen !

Sortierung:

  • Sortierung /Gruppierung der Mails nach Mailtyp
    Abarbeiten aller Besprechungsanfragen (wenn es auf Klick geht)
    Löschen aller Zusagen und Ablehnungen.
    Hier finden sich auch oft andere Mailtypen, die schnell abgearbeitet werden können
  • Einblenden des Feldes AN und Sortieren/Gruppieren nach AN
    Hier alle Mails abarbeiten, die nicht direkt an Mich geschickt werden
    Das sind oft Newsletter, Mails an Gruppen usw.
  • Wenn nur noch Mails an MICH übrig sind, diese sortieren nach VON
    Auch hier ist dann eine schnellere Aktion möglich

Ablage

  •  Alle Mails, wo ich eine Task habe und was erledigen muss, per QuickStep in den Ordner TODo verschieben
    (Wenn die Inbox dann komplett leer ist (geiles Gefühl übrigens 😉 ) verschiebe ich dann alle Mails aus dem ToDo Ordner zurück in die Inbox)
  • Alle Mails, die ich mir aufheben möchte, per QuickStep in den Ordner Ablage moven – zu strukturierte Ablagen kosten wirklich viel Zeit. Und ich kann ja dann, wenn mir mal fad ist, die Mails auf dem Ablage-Ordner immer noch ordentlich aufräumen… Hauptsache, die Mails sind aus der Inbox draussen
  • Da ist eine Anfrage des Kunden / eines Kollegens liegen geblieben und ist seit 3 Monaten unbeantwortet ?
    LÖSCHEN …
    Ja, tut weh, ja, ist scheiße, ja, soll nicht passieren. Aber wenn keiner in den 3 Monaten noch mal nachgefragt hat, kann es nicht soooo wichtig gewesen sein. Wenns wirklich weh tut, kann man ja VOR Erledigung nachfragen, ob das noch aktuell ist – geht schneller …
  • So lange arbeiten, bis die Inbox LEER ist
    Dann den Inhalt des Ordners ToDo zurück in die jungfräulich leere Inbox schieben und nach Erhalten sortieren
  • Jede Mail, die älter als 2 Monate ist, ernsthaft und kritisch hinterfragen: Werde ich das jemals machen ?
    Wenn nein – löschen.
    Wenn ja oder NaJa: Ich erstelle mir dann daraus eine Task ohne Fälligkeitsdatum und lege die Mail ab. Dann ist es nicht vergessen, müllt mir aber meine Inbox nicht voll und nicht meine Tasks
  • Alle anderen Mails prüfen, ob das wirklich als Mail in der Inbox sein muss, oder nicht in den Aufgaben besser aufgehoben ist – was uns zu diesem Thema bringt:

Arbeiten mit Aufgaben:

  • Wichtigste Regel beim Arbeiten mit Aufgaben:

    Es gibt keine Roten Tasks !

    Jeden Abend (oder jeden Morgen) rote Tasks ansehen und überlegen: Wann kann ich das erledigen ?
    und dann auf diesen Tag verschieben
    Meine Erfahrung ist: Habe ich eine Task zum 9. Mal verschoben, mache ich sie (oder lösche sie)

  • Beim Erstellen des Due-Dates und beim verschieben immer realistisch sein:
    habe ich an dem Tag wirklich Zeit es zu tun ?

Befolge ich alle diese Tipps ?

Nicht immer – besonders nicht, wenn es stressig ist. Aber zumindest alle 1-2 Monate nehme ich mir die Zeit und räume auf – es befreit nicht nur die Inbox, sondern auch das Hirn enorm…

 

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Alles neu macht der Mai


Die letzten 6 Monate haben eine Reihe neuer Dinge in mein Leben gebracht:

 

Neuer Laptop: HP Elitebook 2740

Seit langem wieder mal eine echte Neuerung bei meinen Notebooks – I7 Prozessor (schnell, fällt aber ehrlich gesagt nicht wirklich auf), 160 GB SSD Disk (an die gewöhnt man sich sehr sehr rasch, fällt aber in Wirklichkeit auch erst auf, wenn man auf einem Rechner ohne SSD sitzt), Multitouch-Display (gerade beim Internetsurfen sehr praktisch, sehr intuitiv, auch beim Fotoansehen ist es praktisch), guter Akku (untertags bin ich in der Regel ohne Netzteil unterwegs), das was mir immer wieder positiv auffällt ist das integrierte UMTS Modem, das mir auf Knopfdruck quasi überall Internet gibt.
Fazit: Klein, handlich, geniales Arbeitsgerät, aber auch super für die Couch zu Hause

Win Phone 7 (HTC Trophy)

Nach 10 Jahren Windows Mobile User (ja, ich hatte eins der ersten Win Mobiles) nun mal was Neues – zum Spielen 😉 Wie schnell die Umgewöhnung funktioniert hat habe ich heute gesehen, wie ich das Win Mobile meines Schwiegervaters zum EInrichten in der Hand hatte…. Kurz gesagt: Es macht einfach Spaß, das Win Phone 7 zu benutzen. Ich habe es weitaus öfters und länger in der Hand als mein altes Device, ich nutze es nicht nur zum Arbeiten, sondern auch zum Vergnügen. Von den tausenden Apps verwende ich – neben den Spielen – in Wirklicheit nur 1 oder 2 regelmässig, hab nur ca. 10 installiert (mehr zum Herzeigen als zur Nutzung).
Fazit: Nützlich, macht Spaß, erledigt seine Arbeit und mehr.

Direct Access

Ja, VPN hat bei MS schon immer funktioniert, ja, auch früher konnte ich, wann und wo ich wollte, auf alle Firmendaten von meinem Notebook aus zugreifen. Ich brauchte dazu nur meine Smartcard und mußte mich ins VPN einloggen….
Mit Direct Access ändert sich mehr als diese Möglichkeit – es gibt einfach kein Drinnen und Draussen mehr, nur noch ein Online und Offline. Hat die Art, wie ich arbeite, insbesonders in Verbindung mit dem neuen Notebook (erwähnte ich schon das integrierte UMTS Modem ?) massiv verändert. Wie selbstverständlich es ist merke ich immer dann, wenn es nicht geht…
Fazit: praktisch, spart Zeit, spart Arbeit…

VW Sahran (der neue)

Seit 27.12. nach 5 Jahren Sharan ALT ist nun der ganz ganz neue Sharan mein neues Auto… Leise, bequem, gute Strassenlage…. Das ist das erste was mir dazu einfällt – wichtig, wenn man so wie ich 4000 KM im Monat auf der Strasse ist… Und viele, viele Kleinigkeiten, die einfach nur praktisch sind: Wie praktisch versenkbare Sitze sind, weiß ich erst jetzt – wie man mit wenigen Handgriffen aus einem vollen 7 Sitzer einen Kombi mit riesen Laderaum macht, weiß ich nun… Die automatische Handbremse erfordert ein wenig Umgewöhnung, mittlwerweile ist es schon sehr praktisch, dass der Wagen nicht mehr rollt, wenn er mal steht. Auch die Start/Stop Automatik braucht eine kleine Eingewöhnungszeit, jetzt freut jede Minute an der Ampel ohne Motor, einzig das automatische Fernlicht konnte mich bis jetzt noch nicht ganz überzeugen (den automatischen Regensensor konnte ich Mangels Regen noch nicht testen)
Fazit: leises, bequemes Auto, viele Kleinigkeiten, die das Leben leichter machen…

 

Was haben diese Dinge mit dem Motto dieses Blogs (Zwos Brauch I des) zu tun, was hat ein Auto mit IT-Technologie zu tun ?

Die Aussage von Benutzern “Naja, nett, aber wirklich brauchen tu ich das nicht, das kann ich auch ohne”

Ja, richtig – ich brauch kein integriertes UMTS Modem, natürlich mußte ich nur den UMTS Stick einstecken
Ich brauch auch kein Direct Access, die Verbindung in die Firma funktioniert mit VPN doch genauso
Und die Integration mit Facebook am Handy braucht ma auch nicht, oder ?
Genausowenig wie man einen Regensensor, eine automatische Handbremse, einen Parkassistenten und ein automatisches Fernlicht braucht

 

ABER

Wie so viele neue Technologien machen diese Dinge das Leben bequemer, erlauben die Konzentration auf wesentlichere Dinge oder machen einfach Spaß.
Und natürlich geht es auch ohne, aber läßt man sich nur ein wenig drauf ein, den Nutzen zu finden, läßt man sich ein wenig drauf ein, alte Gewohnheiten bewußt zu ändern um neues Auszuprobieren, wird man in der Regel nach 2 – 3 Wochen merken, dass man gar nicht mehr zurück will. Deswegen meine Aufforderung, BItte und Wunsch: Gebt neuen Technologien eine Chance. Ändert bewußt euer Verhalten um Neues auszuprobieren und stellt Euch ebenso bewußt nach 4 – 6 Wochen die Frage, ob Ihr darin einen Nutzen seht…..

 

Christian

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Features vs. Function


Mach einen kleinen Test: Bitte einen Mitarbeiter eines beliebigen Technologieanbieters, Dir die Vorteile des Produkt X zu erklären. Jede Wette, dass er sofort beginnt, ein Feature nach dem anderen zu erklären und Dich mit Informationen überschüttet.

Wird Dir das helfen ? Nur, wenn Du dich vorher schon intensiv mit der Thematik beschäftigt hast, weißt, was Du braucht und was Du willst. Ansonsten wirst Du mit einem „Wau – klingt das toll“ reagieren, Dir aber insgeheim denken: „Zwos brauch I des ?“

 

Die Kunst der Technologievermittlung besteht darin, aus den vielen kleinen Features meiner Technologie genau die Bausteine herauszufinden, die meinem Gegenüber helfen, das Werkzeug zu bauen, das ihm hilft, die Welt zu erobern (äh- nein, ich meinte, noch produktiver zu sein)

Kann ich das, wenn ich mein Gegenüber nicht kenne ? Nur sehr beschränkt – deswegen lautet die erste Gegenfrage immer:  „Was brauchen Sie denn ?“ Verwirrt manche Kunden, zugegeben, erkennbar an der Aussage „Woher soll ich wissen, was ich brauche, bevor ich weiß, was es kann ?“, trotzdem nicht beirren lassen. Entweder Du erklärst einen Haufen Legosteine oder Du zeigst dem Kunden, dass er mit Hilfe deiner Technologie einen Todesstern bauen kann…

Etwas praxisnaher erklärt und ein gutes Beispiel, wie man sehr schnell daneben liegen kann:Klassische Messesituation, Kunde kommt und fragt nach den Features von Vista. Ich erkläre ihm ausführlich über die Stromsparfeatures, wie er mit Group Policies nicht benutze Rechner schlafen legen kann usw.. Er hört mir höflich zu und meint dann: „Junger Mann, wir sind eine Aluminiumgießerei – wir hamm a eigens Kraftwerk, wir brauchen im Monat mehr Strom als a Kleinstadt im ganzen Jahr….“

Ein Klassiker, der mit ein wenig Zuhören, ein wenig Nachfragen leicht vermeidbar gewesen wäre… Interessiert ein Unternehmen ohne mobile Arbeitsplätze wirklich Bitlocker ? Braucht ein Unternehmen ohne Aussenstellen Branche Cache ?

Meine besten Erst-Kundengespräche (als ich noch ein Partner war) waren die, bei denen die meiste Zeit der Kunde gesprochen hat – mir auf meine Fragen erzählt hat, was seine Firma macht, warum sein Unternehmen besser ist als die anderen, wie seine Kunden aussehen, wie seine Mitarbeiter arbeiten. Feedback eines Kunden nach einem 1,5 Stunden Meeting genau dieser Art:“Das war das beste Meeting, das ich je hatte“ – Warum ? Nicht nur, weil die meisten Menschen sich gerne reden hören, sondern weil der Kunde das Gefühl hatte, ich will Ihn und sein Unternehmen verstehen, verstehen, wie er heute arbeitet. Und erst dann ihm meine Technologien, meine Dienstleistungen, meine Features verkaufen.

Deswegen: Zuhören, Fragen stellen, ein Gefühl dafür bekommen, wie das Unternehmen arbeitet – dann erst (die richtigen) Features erzählen….

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